Am Hang zur Faulerstraße hin, gibt neue Überarbeitungen bei der Arbeit Watts Tower (2014), einer Hommage an Sam Rodia von Peter Zimmermann: Am Tag der Eröffnung wird ein Film über Sam Rodia gezeigt werden mittels an der Skulptur platziertem Monitor. Hauptsächlich besteht die sechs Meter hohe, kinetische Stahl- und Bronze-Skulptur aus Fundstücken seiner eigenen Arbeit(en) …, auf deren turmartiger Spitze ein Art Windrad sitzt, das vom Wind angetrieben, sich sanft im Kreis hin und her bewegt. Als Beispiel skurriler Architektur in Los Angeles im US-amerikanischen Bundesstaat Kalifornien wurden die Watts Tower Mitte/Ende der 1960er Jahre in das nationale Denkmalverzeichnis aufgenommen. Über 30 Jahre, von 1921 – 1954, hatte der italienische Immigrant Simon Rodia (1879 – 1965) in seiner Freizeit in dem gleichnamigen Stadtteil Watts diese monumentalen Türme, eine Ansammlung von 17 Strukturen aus Schrott (Stahlträger, Eisenbahnschienen) und Beton, darunter 7 Türme, der höchste 31 m hoch, errichtet. Die rundum prächtige, farbige Außenhaut besteht aus Materialien wie Porzellantellern, Glas, Kies, Sodakannen, Flaschen, Seemuscheln und vielen anderen Materialien. Das architektonische Gesamtensemble erinnert an Gaudi, ohne dass gesichert ist, dass Rodia Gaudi und dessen Werk überhaupt kannte. Damit, so ist überliefert, wollte Simon Rodia etwa Besonderes für sein Land schaffen, das er so liebte. Angelehnt an Simon Rodia wird der Turm von Peter Zimmermann geradezu ‘organisch‘ von unten, einem Baum gleich, wie bereits in vorausgegangenen Jahren, zukünftig vielleicht abermals weiter in die Höhe wachsen.