Ebenfalls in der Nähe der Trauerweide wurde eine neue, zunächst dezent wirkende objekt-audio-text-Intervention von maboart | bohren & magoni auf dem Ehepaar und Künstler-Duo Ursula Bohren-Magoni & Claudio Magoni mit dem Titel WarDaWas (2018) installiert. Die Stele aus Stahl, goldfarben gefasst beinhaltet im Innenraum einen Audioplayer mit Aktivlautsprecher. „Ein vertikal stehendes Prisma ist auf der Liegewiese im Faulerbad gelandet. Goldfarben macht es auf sich aufmerksam. WarDaWas? In der Nähe des Objektes sind sonderbare Geräusche zu hören – hat da jemand etwas gesagt? Wenn ja, was? Das Lauschen lädt zum Verweilen ein. Was war da?“ (Zitat) Auf subtile, dabei zunächst zurückhaltende optische Weise werden wir über die zweite, verzögerte akustische Komponente der Arbeit letztlich mit allen Sinnen angesprochen. Über die bzw. mit der Arbeit wird unsere Aufmerksamkeit und unsere Wahrnehmung geschärft: Unser Blick und auch unser Gehör für den Naturort wie auch für das Kunstprojekt der Liegewiese – das alles ‚mit allen Sinnen‘ zu erleben.