Jikkemien Ligteringen sagt zu ihrer Arbeit Membran (2018) aus Holz, Plexiglas und Keramik: „Der Spind mit dem Titel Membran ruft viele Fragen hervor. Was ist oben, was ist unten? Das Innen erscheint als Außen, das Außen als Innen. Der Spind wirkt wie ein Fenster. Im Innenraum befindet sich ein Art Membran, dünne Scheiben, die eine trennende und abgrenzende Funktion haben, aber gleichzeitig auch eine Durchlässigkeit ermöglichen; die Membran ist durchsichtig. Auf der obersten Scheibe liegt eine Erbse ... oder sind es zwei? Nicht nur der Betrachter, auch der Raum und das Geschehen im Raum werden auf der Glasfläche und im Spiegel reflektiert. Der Spiegel ist passiv; er spiegelt nur das, was vor ihm geschieht und überlässt es dem Betrachter, die Darstellung zu reflektieren. Ferner erinnert dieser Raum an die Geschichte ‚Die Prinzessin auf der Erbse‘.“ (Zitat)

‍