Von weitem leuchtet an der Betonwand eine neue Arbeit o. T (2017) von Katja Wüstehube. „An der Wand des Außenbereiches der Liegewiese des Faulerbads, in unmittelbarer Nähe zum Fenster der Badehalle, sind zwei Poolgriffe montiert, eingebettet in hellblaue Mosaikfliesen. Vom Schwimmbecken heraus gesehen findet so eine Verbindung der dort vorhandenen Haltegriffe mit einem möglichen erweiterten Ausstieg auf die Mauer statt. Diese Absurdität, einerseits das Becken mit Haltegriffen zu verlassen und zugleich mit denselben Hilfsmitteln eine Chance zur fortgesetzten Ausstiegsmöglichkeit zu erhalten, ist hier gegeben. Ausgang ungewiss. Es wird zudem ein Bezug der Elemente Wasser – Erde – Luft geschaffen. Die minimalistische Darstellung der Poolgriffe in Kombination mit den Mosaikfliesen greift zwei typische Ausstattungen aus dem Badebereich auf und bringt diese in einen neuen Zusammenhang. Gleichzeitig wird durch die reduzierte Farb- und Formensprache die Schönheit der Objekte zum Ausdruck gebracht.“ (Zitat)