An einer Stelle in der Wiese, die 2012 – 2014 von der Künstlerin mit der kreisrunden Installation See (2012) bespielt wurde, nimmt jetzt IIi (2017) diese neu ein. „Farbige Sandsäcke bilden ein chaotisches Konglomerat: Zerstörung und Schutzwall zugleich. IIi liegt auf unverfestigtem Sediment / Sand – Überreste des Objektes See (2012) – und kann mit dem Objekt Sedimente (Ablagerungen, 2016) ein neues Objekt bilden, ist jetzt fest und wird durch Wasser und Sonne zu Sand zerfallen.“ (Zitat) Den seinerzeit hierher verbrachten und noch vor Ort verbliebenen Sand hat die Künstlerin in schmale Säcke von etwa 50 – 60 cm Länge verfüllt. Diese wurden mit wasserlöslichen Pastellfarben in schmalen und breiten Streifen bemalt. Aufgrund der farbigen Oberflächengestaltung bilden sie dank ihrer biomorphen Formung aneinander gereiht und in aufrechter Position eine Art geschwungene Mauer. Als dreidimensionale Linie definiert sie schwungvoll und lebendig das Gelände der Liegewiese in neuer Art und Weise.