Mitten auf der Liegewiese befindet sich die Installation upside down (2016) von Chris Popovic. „Die speziell für ihren Standort im Faulerbad Freiburg konzipierte Installation setzt sich aus Vierkantstahl, Lochblech, Kunstrasen und einem Edelstahlrohr zusammen. (…) Die Ausgangsgestalt wurde aus der Alltagsform eines Bettes entwickelt. Die höhere Seite der Gesamtform entspricht dem Kopfteil, die niedrigere dem Fußteil des Bettgestells. Die Gesamthöhe des Bettobjekts wurde überhöht. Dem Stahlgerüst wurde als zweites Element Kunstrasen zugefügt. Die Kunstrasenfläche bildet die Form eines Prismas. Die Liegefläche des Bettes wird von dem Prisma aus Kunstrasen komplett ummantelt. Dabei wird die untere Fläche erst durch das Gewicht des eingelegten Edelstahlrohres gespannt und so das Ganze zum Prisma geformt. Durch diese Ummantelung mit der Kunstrasenfläche, sowie der Ausdehnung nach unten kommt eine neue Dimension dazu.Aus der Liegefläche wird nach unten in den Raum übergegriffen. Das Stahlrohr als wichtiger dritter Bestandteil der Konstruktion markiert diesen Übergriff. Dem Prisma fehlen jedoch Grund- und Deckfläche. So kann man ins Innere des Körpers blicken und sieht die dunkle Unterseite des falschen Rasens und das innen blau gefärbte Edelstahlrohr. Mit dem Element Kunstrasen wird ein optischer und thematischer Bezug zur umgebenden Wiese hergestellt. Als Ganzes beansprucht das Bettgestell so viel Platz wie ein echtes Bett. Nimmt man jedoch zum Liegen die Fläche unter dem Prisma ein, sieht man nichts als die beiden großen Kunstrasenflächen und das falsche Gras (umgekehrt) nach unten gerichtet. Die Möglichkeit des Liegens und Wohlfühlens erfährt so eine Irritation." (Zitat)