Nahe der Trauerweide schwebt in luftiger Höhe eine poetisch anmutende Arbeit von Peter Piek: 8 (2019).
„Sie besteht aus 8 in die Luft montierten schwebenden Elementen – leichte Stöcke, umgewandelt in rhythmische Linien der Malerei, die in einen Dialog mit ihrer Umwelt eintreten und einen neuen Ort im Bewusstsein des Besuchers schaffen.
Durch die Leichtigkeit der Installation ist sie besonders sensibel für Bewegung. Sie kommuniziert die Bewegung der Bäume und des Windes, und hat verschiedene Zustände. Nicht nur ändert sie sich mit dem sich veränderndem Tageslicht, sie nimmt auch die Wettersituation auf, ist still, ruhig, tänzelnd oder bewegt.
Die schwebenden Linien sind die Elemente des Bildes. Der „Hintergrund“ wird als solcher genauso elementarer Teil dieses Bildes. Die Bäume und anliegenden Wiesen werden zum Kunstwerk.
Die Linien sind im Raum verteilt. Sie sind musikalische Wiederholungen und können – anders als in einer zweidimensionalen – Malerei durchwandert werden. Dabei ergeben sich für die Betrachter spannende Verschiebungen der Perspektive.
Räume erschließen sich. Die Bewegung und die entstehende Bewegung ist das wichtigste an der Installation. In ihr steckt die Kommunikation aller sichtbarer Elemente zueinander mit dem Betrachter.“ (Zitat)