Von Katja Wüstenhube gibt es die Arbeit Kunst auf der Liegewiesel (2015), mit der sie „… im Wesentlichen an eine ältere Arbeitsgrundlage in Form von Wortspielen anknüpft.“ Dabei kommt es mit einer leichten Abwandlung der Schreibweise zu einer neuen Wortschöpfung. “Die formale Ausarbeitung (…) beginnt mit der zentralen Figur der Arbeit, des Wiesels. Das Wiesel ‚schießt’ man modernerweise im Internet auf legalem Weg der Weiterverwertung und es lebt somit nachhaltig aus einem Schulbestand weiter im Kunstgetriebe. Die eigentliche Kunst auf dem Wiesel sollte im besten Fall die zugrundeliegende Arbeit, das Wortspiel, nicht sonderlich stören und fügt sich geschmeidig ins Gesamtgefüge ein. Vom Sockel über den Kunstrasen, dem Wiesel, dem Rahmen bis hin zur Zeichnung des Berges, einer Art Traumwelt für das Tier, wächst das Kunstwerk. Ein kleiner Beitrag zur Absurdität im Alltag, ein kleine Abweichung, eine Wortverdrehung wird zur Poesie.“(Zitate)