Etwas weiter, annähernd in der Mitte der Wiese liegt eine große konstruktive Bodenarbeit aus Granit von Alois Landmann "Drei ins eins" (2003/2013). Aus einer dicken Steinplatte in Form einer Raute mit gleichen Seitenkanten wurden nach eine geometrischen Zeichnung mit einer Seilsäge drei kreisrunde Öffnungen ausgesägt, von der vierten möglichen Aussparung existiert nur ein kleines Bohrloch. Dort wurde das Sägeseil eingefädelt und über Verbindungsschnitte Kreis für Kreis in einem Arbeitsgang herausgetrennt. Konstruktiver Gestaltungswille und technischer Lösungsweg sind eins - das Konstruktive ist gleichzeitig die Notwendigkeit. Je nach Ausstellungs-Ort kann die Anordnung der ausgesägten Scheiben variiert werden. "Das Innere kann über das Außere verstecken oder gar öffnen." Damit wird das Spielerische, gar Experimentelle unterstrichen. So bleibt durch das aufeinander Stapeln zweier Scheiben ein offener Kreis, durch das jetzt Gras wächst. Auf der durch das Abflammen matten, fein porösen Granitoberfläche entsteht ein besonderes Lichtspiel. Damit sowie zusammen mit dem Eingebettet sein in die natürliche Umgebung der Wiese "öffnet sich die Arbeit dem Blick des Betrachters"