Radiolarien oder Strahlentierchen sind mikroskopisch kleine Lebewesen, die heute noch in kühlen Ozeanen leben. Ihr Skelett besteht nicht, wie bei den meisten Tieren aus Kalk, sondern aus Kieselsäure oder Opal. Wenn die Radiolarien sterben, sinken ihre kieseligen Skelette langsam auf den Meeresboden und bilden einen Radiolarienschlamm. Im Laufe der Zeit wird dieser zum Gestein Radiolarit verfestigt. Dieses sehr harte Gestein wurde deshalb in der Steinzeit häufig für die Herstellung von Werkzeugen gebraucht.
Die Radiolarien Gruppe reiht sich in die Werkgruppe Paradoxon Fortschritt – der Darstellungen der Paläontologischen Flora und Fauna von Sandra Simone Schmidt ein und transformiert eine mikroskopisch kleine Welt in eine imposante Größe.